Über MASTA

Die MASTA Produktions- u. Vertriebs GmbH ist heute Österreichs größter Bürsten- und Besenproduzent.

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Langjährige Erfahrung, moderne Maschinen und hohe Qualitätsansprüche an Materialien garantieren TOP Produkte "made in Tirol". Das Unternehmen wird bereits in 3. Generation als Familienbetrieb geführt und ständig erweitert. Engagierte und langjährige Mitarbeiter haben einen wesentlichen Anteil daran, dass die Marke MASTA in Österreich und zunehmend umliegenden Ländern viele zufriedene Kunden gewinnt. Im modernen Lager- und Logistikzentrum Vomp stehen über 1.500 Haushaltsartikel zum täglichen Versand bereit.

Chronik

2020  Vergrößerung Versand und Büroräumlichkeiten

2019 Errichtung eines Hochregallagers mit 350 neuen Palettenstellplätzen und Reorganisation der Logistikabteilung

Seit 2018  Ökobilanzverbesserung
* Modernisierung Heizungsanlage
* Elektrofahrzeuge + Ladestation
* Photovoltaikanlage
* 100% Ökostrom und Späneheizung optimieren unsere CO2 Bilanz

2017 Gründung einer überregionalen Einkaufskooperation

2016 Errichtung einer Photovoltaikanlage im Rahmen von Generalsanierung

2014 Neue Exportkooperationen in Schweiz, Frankreich, Kroatien

2009 Erweiterung der Betriebsfläche

2008 PR-Initiative zur Stärkung der Marke MASTA

2006 Gründung eines Joint-Ventures zur Erweiterung und Professionalisierung des Fussmatten-Sortiments

2005 Ankauf neuer Produktionsmittel

2004 MASTA feiert das 70-Jahr-Jubiläum mit einem Festakt

2001 Herr Anton Mattes, der Gründer der Firma, verstirbt im 91. Lebensjahr

1998 Tamara Stadler-Bär wird nach dem frühen Tod von Heinz Stadler Geschäftsführerin der MASTA GesmbH

1998 Restrukturierung der Firmenorganisation in die Mattes Vermietungs- und VerwaltungsGmbH, die Masta Produktions- und Vertriebs GmbH und die Stama HandelsGmbH, um die jeweiligen Geschäftsbereiche optimal und übersehbar abzudecken

1992 Staatliche Auszeichnung des Österreichischen Verpackungswettbewerbes durch Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Schüssel

1992 Landespreis für Werbung des Landes Tirol

1988 Verleihung des Landeswappens durch Alt-LH Dr. Alois Partl

1976 Bau des jetzigen modernen Verwaltungs- und Fertigungsgebäudes in Vomp

1972 Ankurbelung der Handelsaktivitäten mit Italien, Deutschland, Schweiz

1968 Erweiterung des Betriebsgebäudes in Vomp

1965 Erwerb einer eigenen Bürstenholzfertigung in Mieders

1963 Margit, Anton Mattes’ Tochter, heiratet Heinz Stadler, der den Vertrieb auf ganz Österreich ausweitet

1948 Fertigstellung des Betriebs- und Wohngebäudes in Vomp und erste maschinelle Produktion

1935 Anmietung einer Werkstatt und Beschäftigung der ersten Mitarbeiter

1933 Anton Mattes erhält nach Jahren als Wanderarbeiter die Gewerbeberechtigung und beginnt als Ein-Mann-Betrieb mit der händischen Herstellung von Bürsten und Besen in Schwaz

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Familiengeschichte

der „eiserne“ Toni (1911 bis 2001), Anton Mattes wurde 1911 im niederösterreichischen Karlsdorf als erster Sohn von fünf Kindern in elendesten Verhältnissen geboren.

Bürstenbinder war der einzige Lehrberuf, den er Mitte der 20er Jahre in der Region ergreifen konnte. Er arbeitete von seinem dreizehnten bis zu seinem 16 Lebensjahr nur für die Kost – meist 12 Stunden am Tag. Dann mußte er sich auf die „Walz“ begeben, denn Geld konnte ihm sein Lehrmeister keines bezahlen.

In Tirol endete schließlich die Zeit der Wanderarbeit. Dort lernte er seine Frau Elfriede kennen, die er 1934 ehelichte. Gerade noch rechtzeitig vor der allgemeinen Gewerbesperre der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre hatte Toni seine Gewerbeberechtigung als Bürstenbindermeister erhalten. So konnte er – anfangs mehr schlecht als recht – auf eigenen Beinen stehen. Während der Nacht fertigte er im Zimmer, in welchem das junge Paar gleichzeitig wohnte und arbeitete, Bürsten und Besen - tagsüber verkaufte er sie bei Bauern oder tauschte sie gegen Essbares.

1935 hatte Anton Mattes es aufgrund seines eisernen Arbeitswillens bereits geschafft, eine kleine Werkstatt mit einer Handvoll Angestellten zu führen.

1948 stellte Anton Mattes den Bau des Wohn- und Betriebsgebäudes in Vomp fertig und konnte erstmals mit der maschinellen Produktion von Besen und Bürsten beginnen.

1965 erwarb Hr. Mattes eine eigene Bürstenholzfertigung in Mieders, die er mit modernsten Maschinen ausstattete.

1968 wurde das Betriebsgebäude in Vomp erweitert. Doch auch diese Kapazitäten wurden in den boomenden 70er Jahren bald zu klein. So wurde 1976 der Bau des jetzigen, modernen Verwaltungs- und Fertigungsgebäudes in Angriff genommen. Die Mattes Bürstenfabrik wandelte sich vom Gewerbe- zum Industriebetrieb.

Hr. Anton Mattes übergab die Firma im Jahr 1976 offiziell seiner Tochter Margit und seinem Schwiegersohn Heinz Stadler, arbeitete aber mit ungebrochenem Elan weiter dort mit.

Hr. Mattes starb am 28. Juli 2001 im Alter von 90 Jahren. Es war ihm nach einem langen und erfüllten Leben vergönnt, noch bis wenige Monate vor seinem Tod in erstaunlicher körperlicher und geistiger Verfassung aktiv an den Entwicklungen in "seiner" Firma teilzuhaben.

Am 28. Dezember 1939 erblickte Heinz als ältester Sohn des Schneidermeisters Johann und seiner Frau Lucia Stadler in Absam/Tirol in ärmlichen Verhältnissen das Licht der Welt.

Bereits als Dreikäsehoch stellte er seine Talente unter Beweis. Er organisierte für seine Familie bei umliegenden Bauern Essbares, wobei er sogar sein Spielzeug eintauschte und angeborenes Verhandlungsgeschick bewies.

Seine Begabungen prädestinierten ihn geradezu zum Geschäftsmann. Bald nach Schulabschluß begann er seine Karriere als Verkäufer von Speck- und Wurstwaren. In kürzester Zeit strampelte er sich im wörtlichen Sinn zum Starverkäufer hoch, denn seine ersten Touren mußte er noch mit dem Fahrrad zurücklegen.

1963 heiratete er Margit Stadler, die Tochter des Bürstenmachers Anton Mattes. Aus dieser Ehe entstammen die Kinder Tamara und Marcus.

In den boomenden 60er und 70er Jahren war Heinz Stadler wesentlich am Aufstieg der Fa. Mattes vom reinen Bürsten- und Besenhersteller zu einem international ausgerichteten Handelsbetrieb beteiligt.

Heinz Stadlers beruflicher Erfolg war eng mit seiner charismatischen Persönlichkeit verbunden. Auch als wohlhabender Mann blieb Heinz bescheiden, unkompliziert und eine fröhliche Natur. Hervorstechend waren seine Rede- und Kontaktfreudigkeit, die ihm überall die Türen öffneten. Besonders beliebt machten ihn sein Humor und seine Lebensfreude.
Jammern lag ihm im Leben wie im Sterben fern.

Am 6. Mai 1998 verstarb Heinz Stadler im 59. Lebensjahr nach längerem, tapfer ertragenem Leidensweg.

Frau Margit Stadler, geb. am 7. Jänner 1944, trat als einziges Kind des Firmengründers Anton Mattes voller Elan in die Fußstapfen ihres erfolgreichen Vaters.

Alle ihre Geschwister waren schon im Kindesalter verstorben. 

Nach einer allgemeinen kaufmännischen Ausbildung erlernte Fr. Margit Stadler im elterlichen Betrieb das für eine junge, dynamische Frau ihrer Zeit eher außergewöhnliche Bürsten- und Pinselmacher-Handwerk. In Anschluß daran sammelte sie in deutschen und englischen Betrieben der Branche als Volontärin wichtige Auslandserfahrungen.

Als erste Frau Österreichs absolvierte sie im Juni 1968 die Meisterprüfung für das Bürsten- und Pinselmachergewerbe – und dies
mit Auszeichnung.

Mit kaufmännischem Verstand und geschäftlicher Umsicht steuerte sie das Unternehmen zusammen mit Ihrem Ehemann Heinz durch viele strukturelle Veränderungen und zeigte stets die nötige Risikobereitschaft für zukunftsorientierte Investitionen.

Margit Stadler war auch maßgeblich an der Schaffung der jetzigen Firmenstruktur beteiligt und ist durch ihren ungebremsten
Tatendrang auch als „Senior-Chefin“ noch immer eine treibende Kraft im Unternehmen

Tamara Stadler-Bär, geboren am 1.Okt. 1965, besuchte nach dem Abschluss der Handelsschule den Externistenlehrgang der Handelsakademie Innsbruck, wo sie 1993 maturierte.

Sie stieg bereits mit 18 Jahren im elterlichen Betrieb ein und lernte von klein auf die Aufgaben in den Abteilungen Einkauf, Verkauf und Produktion. Daneben absolvierte sie Fortbildungsprogramme wie zB. den Exportlehrgang an der Universität Innsbruck.

Nach dem frühen Tod ihres Vaters Heinz Stadler übernahm Tamara Stadler-Bär 1998 die Geschäftsleitung der MASTA Produktions- und VertriebsgmbH.

Unter Ihrer Führung hat die MASTA GmbH ihre Position als führernder Bürsten- und Besenproduzent Österreichs ausgebaut, sowie durch Joint-Ventures im Ausland auch seine Import- und Exporttätigkeiten erweitert.

Sie ist mit Ing. Günther Bär verheiratet und hat zwei Töchter.

Mag. Marcus Stadler, geboren am 21.Dez.1963, absolvierte die Handelsakademie Schwaz. Danach folgte ein Studium der Publizistik und ein Fächerbündel aus Politikwissenschaft, Philosophie und Sprachen in Wien.

Während seiner Studienzeit und nach dessen Abschluß arbeitete er als Freier Journalist für Zeitungen, Zeitschriften sowie den ORF.

1992 kehrte er aus familiären Gründen als Quereinsteiger wieder in den elterlichen Betrieb zurück. Er kümmert sich u.a. um Strategische Planungen und Marketingagenden der Fa. Masta GmbH und arbeitet daneben als Geschäftsführer der Schwester Gesellschaft STAMA GmbH.

Er ist mit Nicole Stadler verheiratet und hat drei Töchter.